Die Eingewöhnung

Eine wichtige Grundlage des oben erwähnten Selbstbildungsprozesses, gerade der unter Dreijährigen ist, eine gelungene Eingewöhnung in den Alltag des Kindergartens. Der Aufbau einer vertrauensvollen Bindung zu verlässlichen Bezugspersonen, in diesem Fall zu den Erzieherinnen der Krippe, wird durch eine langsame, sanfte Eingewöhnung (angelehnt an das Berliner Eingewöhnungsmodell) erreicht. Über einen individuellen Zeitraum hinweg wird das Kind von einer Bezugsperson seines Vertrauens in den Vormittag des Gruppenalltags begleitet. Die Vertrauensperson ist dabei im Gruppenraum anwesend, sodass das Kind den Raum, die Erzieher und die Kinder kennenlernen kann. Wenn die entsprechende Beziehung zu einer Erzieherin aufgebaut ist, kann die Bezugsperson sich zunächst in erreichbare Nähe zurückziehen. Gelungen ist der Prozess der Eingewöhnung, wenn sich die Kleinen von ihren Eltern verabschieden und von der Erzieherin dauerhaft trösten und beruhigen lassen.