24h-Übung des Schulsanitätsdienstes am CJD

Vom 27. – 28.01.24 fand wieder die 24h-Übung des Schulsanitätsdienstes am CJD statt. Nach einer inhaltlichen Fortbildung zum Thema „Psychische Erkrankungen im Schulsanitätsdienst“, begann der praktische Teil der Übung.

Dabei wurden immer wechselnde Zweierteams von Schulsanitäter/-innen zu verschiedenen Einsätzen alarmiert. Die Schulsanitäter/-innen sollten so mehr Routine und Sicherheit in ihrem Handeln bekommen und lernen, mit verschiedenen Einsatzszenarien besser umzugehen. Während auch mit alltäglicheren Einsätzen wie einer Hyperventilation, einer Bewusstlosigkeit oder einer Sportverletzung geübt wurde, wurde auch zu Krankheitsbildern wie einem Herzinfarkt, einem Krampfanfall oder einem Herz-Kreislauf-Stillstand alarmiert, die im Schulalltag nur sehr selten vorkommen.

Nachmittags besuchte uns die Freiwillige Feuerwehr aus Königswinter mit ihrer Drehleiter. Die Teilnehmenden lernten dabei nicht nur etwas über die Personenrettung aus Höhen, sondern hatten auch die Möglichkeit unsere Schule aus dem Korb der Drehleiter einmal von oben zu betrachten.

Ein weiteres Highlight stellte ein besonderes Einsatzszenario dar – der Massenanfall von Verletzten (MANV). Bei einem MANV gibt es eine große Anzahl an Verletzten, die nicht alle gleichzeitig versorgt werden können. Glücklicherweise ist dies im Schulsanitätsdienst eher unüblich. Jedoch können so wichtige Fähigkeiten trainiert werden, wie etwa die Kommunikation im Team und die schnelle Ersteinschätzung von Notfallpatient/-innen.

An der Übung nahmen auch die Schulsanitäter/-innen, die sich aktuell in der Ausbildung befinden, teil und konnten ihr Wissen so einmal etwas praxisnäher unter Beweis stellen. Insgesamt wurden die Schulsanitäter/-innen zu ca. 60 Einsätzen alarmiert.

Leitung Schulsanitätsdienst