Partizipation und Beschwerdemanagement

Ein Beschwerdepodest:   „Ich möchte, dass wir mehr nach draußen gehen.“    Begriffsdefinition: „Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden“ (Richard Schröder)  

Partizipation fördert        

  • Entscheidungsfähigkeit        
  • Verantwortungsbewusstsein, Empathie       
  • Kommunikations-/ Kooperationsfähigkeit
  • Problemlösekompetenz   Partizipation in unserer Einrichtung  

Umsetzung

  • Einmal pro Monat tagt unser gewähltes Kinderparlament und einmal in der Woche findet eine Gruppenkonferenz  statt. Hierbei haben die Kinder die Möglichkeit,  ihre Ideen zu verschiedenen Projekten zu äußern, Vorschläge einzubringen und in  Entscheidungsverfahren (Abstimmungsverfahren) demokratische Verhaltensweisen zu üben. (Bsp.: Themenwahl sowie Planung und Umsetzung eines Festes, Ausflugsziele, Raumgestaltung, Projektthemen)
  • Es werden vierteljährlich Kindersprechstunden mit dem einzelnen Kind angeboten, in denen die Kinder die Möglichkeit haben,  Beschwerden zu äußern und eigene Ziele und Wünsche zu formulieren.  Sie haben zuvor  eine Woche lang die Möglichkeit,  sich in  die aushängende Liste mit ihrem Namen oder mit einem Zeichen einzutragen.
  • Die Kinder werden dem Alter entsprechend in Alltagstätigkeiten mit einbezogen (Frühstückszubereitung, Tische für das Mittagessen vorbereiten, Kindergeburtstagsfeiern vorbereiten usw.)    

Grenze der Partizipation

Partizipation hat da ihre Grenze, wo das psychische und/oder physische Wohl der Kinder und Erzieherinnen gefährdet ist und wo es zu einer Überforderung der Kinder und der Erzieherinnen kommt. Die Partizipation wird in unserem Kindergarten selbstverständlich gelebt und gehört zum Alltag.