Handyfasten in den 7. Klassen: Fast alle hielten durch

29.04.2019 CJD Königswinter « zur Übersicht

Nach kurzen oder gefühlt vielleicht auch langen 4 Tagen konnten die Schüler der 7. Klassen am letzten Tag vor den Osterferien die Siegel der Umschläge brechen und ihr Handy wieder in die Arme schließen. Zuvor berichteten einige Schüler als Vertreter ihrer Klasse von den Erfahrungen. Hier einige Beispiele:

  • Man gewöhnte sich in den Tagen an das, was vorher für unmöglich gehalten wurde.
  • Ich habe mehr mit Freunden direkt gemacht und für die Schule oder ich habe das normale Telefon entdeckt.
  • Für manche war die Langeweile das Problem, weil man nicht wusste, was man mit der Zeit (z.B. im Bus/Zug) anfangen sollte.
  • Bei den Hausaufgaben wurde ich nicht so abgelenkt.
  • Alle Situationen, in denen man sonst gerne das Handy nutzte, konnten auch ohne das Handy gelöst werden - und sei es nur der schnelle Blick auf die Uhrzeit.
  • Im Zug sah man die vielen anderen, die am Handy saßen und nicht miteinander redeten.

Auch Frau Kottmann-Körver fastete mit und empfand die Zeit als sehr entspannt, da sie nicht im Unterricht durch Hilferufe anderer Lehrer erreicht/gestört werden konnte. Manchmal  war es aber auch etwas unpraktisch. Sie hatte übrigens 4 verpasste Nachrichten. Dies sah bei manchen Schülern anders aus: Einige berichteten von 1.500 verpassten Nachrichten ! - und das in 4 Tagen und z.T. auch aus dem Klassen-Chat und obwohl viele der Freunde aus der Klassenstufe sich ja nicht melden konnten.

Dr. Sigi Gerken