Abschied von den Realschülern am CJD

12.06.2015 CJD Königswinter « zur Übersicht

Abschied von den Realschülern am CJD
Kühle Kirche - Gewitter-Platzregen - Sauna-Aula und viele Sonnenblumen

Am 12. Juni erhielten die Schüler der beiden 10. Realschulklassen ihren kirchlichen und "weltlichen" Abschied aus der Realschule. Als die vielen Gäste in die Kirche gingen, kamen sie an dem diesjährigen" Denkmal der 10er vorbei: Schilder im Garten und freuten sich, der drückenden Hitze zu entkommen und in der angenehm kühlen Kirche zu sein.

Der von Lehrer Thomas Ritter geleitete Gottesdienst stand unter dem Motto "See you again - Neue Wege  suchen, finden, haben, gehen?!" Hannah Schimmel und Dominique Knoth begleiteten das Lied auf dem Klavier; Max Raffauf und Maike Busch trugen Gedanken dazu vor.

Eine symbolische Aktion stand im Mittelpunkt des Gottesdienstes und gab zu bedenken, die Prioritäten richtig zu setzten: Schüler füllten ein Glas mit großen Steinen bis zum Rand. Dann passten in das vermeintlich volle Glas noch viele Kieselsteine hinein. Und - oh Wunder - zum Schluss noch ganz viel Sand, der in allen Zwischenräumen Platz fand. Die großen Steine stehen für das Wichtigste im Leben, wie z.B. die Familie Die Kieselsteine sollen wichtige Dinge symbolisieren (z.B. die Schule?) und der Sand steht für die vielen alltäglichen Tätigkeiten.  Diese Aktion soll eindrücklich zeigen, dass man zuerst das Wichtige tun sollte - für das alltägliche Einerlei bleibe immer noch erstaunlich viel Zeit übrig. Würde man hingegen zuerst den Sand in das Glas gefüllt haben, wäre kein Platz mehr für die (großen) Steine des Lebens, also für die wirklich wichtigen Dinge mehr gewesen.

Am Ende des Gottesdienstes verwandelte sich die Kirche Maria, Königin des Friedens wie schon zur Einschulung in ein Meer aus Sonnenblumen. So schließt sich der Kreis wieder. Sie sollen die jungen Menschen auch beim Austritt aus der Schule in den neuen Lebensabschnitt begleiten. Mit dem Schlusslied begann sich dann die Hitze draußen in einem heftigen Gewitter zu entladen.

Die offizielle Entlassfeier begann dann nach dem Platzregen mit dem feierlich-fröhlichen Sound des Bläser-Ensembles unter der Leitung von Rolf Ebel. Rektor Andreas Breitenstein war in seiner Rede seemännisch unterwegs und gab den Absolventinnen und Absolventen folgende Lebensweisheit mit auf den künftigen Weg: „Der Wind ist nicht änderbar, aber man selber kann die Segel richtig setzen und sollte stets am Ruder bleiben. AHOI.“

Die Klassen 10a und 10b hatten sich bei ihrer Durchschnittsnote fast abgesprochen. Beide hatten eine 2,6. In der 10a erhielten 17 Absolventen die Fachoberschulreife mit Qualifikation; in der 10b waren es 9 Schüler. Für die besten Zeugnisse in den beiden Abschlussklassen wurden Dogukan Coskun und Julia Pilger ausgezeichnet. Melina Bernhards wurde für ihr soziales Engagement in der Schülervertretung und beim EventSupport geehrt. Die Klassenlehrerinnen Bärbel Könen und Marie-Therese Kuhlmann zeigten sich zufrieden mit ihren Schützlingen.